Ökologische Bauaufsicht für die ÖBB-Deponie Pribelsdorf
Im Rahmen des Ausbaus der Koralmbahn wurde seitens der ÖBB eine Bodenaushubdeponie in der KG Pribelsdorf errichtet. In einem Areal innerhalb der Kiesgrube wurde acht Jahre lang das Aushubmaterial, einem Einreichplan folgend, in Schichtbauweise eingebaut und nach Erreichen der geplanten Höhe wieder rekultiviert. E.C.O. begleitete fachlich den Materialeinbau und anschließend die Rekultivierung im Rahmen des behördlich bestellten Bauaufsichtsmandats. Zu den Aufgaben zählen regelmäßige Baustellenbesuche zur Überprüfung der bescheidkonformen Umsetzung, Maßnahmenvorgaben und deren fachliche Umsetzungsbegleitung und eine entsprechende Dokumentation für die Behörden.
Dabei wurden auch tierökologische Aspekte berücksichtig wie z. B. beim Schutz des dort brütenden Bienenfressers und beim rücksichtsvollen Umgang mit Amphibien auf der Baustelle.
Eine Beratung erfolgte hinsichtlich der gewissenhaften Bekämpfung aufkommender Neophyten. So konnte die erzielte Waldvegetation aus Eichen und Hainbuchen sowie eine positive Abnahme der Rekultivierung erreicht werden, und Problempflanzen wie der Japanische Staudenknöterich, Springkraut oder Ragweed konnten sich nicht etablieren.