Regionalwirtschaftliche Auswirkungen von Natura 2000-Schutzgebieten in Österreich

Bearbeiter:innen Michael Getzner, Sascha Jost & Michael Jungmeier
Auftraggeber:innen WWF Österreich; Finanzierung durch die Österreichische Nationalbank
Beauftragungsjahr 1999

Ziel des Forschungsprojekts war es, die quantitativen und qualitativen regionalwirtschaftlichen Auswirkungen bei der Einrichtung von Natura 2000-Schutzgebieten zu erfassen und zu beurteilen und daraus naturschutz-, wirtschafts- und regionalpolitische Schlussfolgerungen und Empfehlungen abzuleiten. Die Studie zeigte anhand vier ausgewählter Modellregionen (Karwendel, Steinfeld, Verwall, Waldviertel), dass die Einrichtung von Natura 2000-Schutzgebieten – mit wenigen Ausnahmen – mit zumindest kleinen positiven regionalen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten verbunden ist. Die untersuchten Regionen konnten mehrheitlich von der Einrichtung eines Natura 2000-Schutzgebietes profitieren. Die sich aus diesen Erkenntnissen ergebende naturschutzpolitische Empfehlung lautete: Ausbau des Informations-, Kompensations- und Förderinstrumentariums und Anpassung des Instrumentariums an die naturschutzpolitische Bedeutung des Natura 2000-Vorhabens.